Klage gegen WhatsApp immer wahrscheinlicher

Nach dem der Kurznachrichtendienst WhatsApp die Frist für die Unterlassungserklärung hat verstreichen lassen, wird eine Klage durch die Verbraucherzentrale Bundesverband immer wahrscheinlicher. Die Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen zur Weitergabe von Daten an den Mutterkonzern Facebook sind nach Ansicht der Verbraucherschützer „zu großen Teilen“ unzulässig. Zunächst hatte WhatsApp um eine Fristverlängerung gebeten, um die Datenschutzbestimmungen noch einmal prüfen zu können. Jedoch hat die Facebook-Tochter diesen Termin ohne weitere Erklärungen ablaufen lassen.

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http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/datenuebertragung-an-facebook-klage-gegen-whatsapp-wahrscheinlich/14692638.html

Abmahnung durch falsche Berliner Kanzlei Schmidt

Wieder einmal ist Vorsicht geboten bei einer Abmahnung durch eine „Berliner Anwaltskanzlei Schmidt“. Laut dem Schreiben wird den Betroffene (wieder einmal) eine Urheberrechtsverletzung vorgeworfen. Durch eine einmalige Zahlung in Höhe von 950 Euro könne der angebliche Vorfall erledigt werden. Fakt ist, diese Kanzlei besteht nach Angaben der Berliner Anwaltskammer gar nicht. Die aufgeführten Personen im Briefkopf seinen nicht bei der Kammer als Anwälte für Urheber- und Wettbewerbsrecht eingetragen. Die Rechtsanwaltskammer Berlin bitte alle, die ein solches Schreiben erhalten haben, sich direkt an die Staatsanwaltschaft Berlin zu wenden.

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http://www.focus.de/finanzen/recht/rechtsanwaltskammer-warnt-massen-abmahnungen-in-deutschland-doch-zahlen-sie-bloss-nicht_id_5980412.html

Daten von 500 Millionen Yahoo-Nutzern gestohlen

Bereits im Jahr 2014 wurde dem Internetkonzern Yahoo Informationen über 500 Millionen Nutzerdaten gestohlen. Dies teilte das Unternehmen erst jetzt der Öffentlichkeit mit. Dabei handelte es sich um Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Geburtsdaten sowie verschlüsselte Passwörter. Die Passwörter sollen laut dem US-Unternehmen aber nicht im Klartext entwendet worden sein. Kreditkarten-Informationen und Bankdaten sind den Hackern aber offensichtlich nicht in die Hände gefallen. Was aber wertvoll für die Angreifer sein kann, ist die Sicherheitsfrage, die verschlüsselt aber auch unverschlüsselt gestohlen wurden. So kann möglicherweise die Frage nach der Lieblingsfarbe oder dem Haustier zu einem neuen Passwort führen und somit der Zugang zu weiteren Nutzerdaten ermöglicht werden.

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https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article158326252/500-Millionen-Yahoo-Passwoerter-gestohlen.html